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Präsent in Polen: Auch der NAKV

Letztes Wochenende fand in Bielsko-Biala (Polen) die diesjährige Europameisterschaft der U21, Junioren und Kadetten statt. Aus dem NAKV starteten drei Athleten und eine Athletin für die Schweiz. Allesamt aus dem Dojo Karate-Do Brugg, bestätigen Sie die Position des Dojos als schweizerische Talentschmiede. Daneben wirkte Yuki Ujihara (Bushido Baden) als Coach an vorderster Front. Seit diesem Jahr unterstützt er als Assistenzcoach die Schweizer Nationalmannschaft. Damit übernimmt er eine besondere Verantwortung in einer Doppelfunktion als Top-Athlet und Coach für den Verband.

Oksana Duperrex: In Bereitschaft.

Einen starken Start ins Turnier schaffte Oksana Duperrex (Karate-Do Brugg) in der Kategorie Kumite Female U21 -61kg. Sie gewann souverän gegen Sadhbh O’Brien aus Irland mit 6:0. Das Momentum hielt Oksana aufrecht und besiegte in der folgenden Runde die Polin Eva Criou mit 6:4. Im Viertelfinale hatte sie aber ein schwieriges Los erwischt. Auf sie wartete die amtiertende Bronze-Gewinnerin Nevena Filipov (Serbien). Knapp verlor Oksana mit 3:4. Weil Nevena das Halbfinale verliert und nicht ins Finale kommt, gab es für die Bruggerin keine Repechage (im WKF-System erhalten alle Gegnerinnen und Gegner der beiden Finalisten die Chance, sich in der sogenannten Repechage auf den dritten Rang zu kämpfen).

Jiyan Buhurcu: Mitten im Kampf, den Gegner im Visier.

Für Jiyan Buhurcu (Karate-Do Brugg) hiess der Gegner in der ersten Runde Oliver Czudor. Mit einem knappen 1:3 und der nachfolgenden Niederlage des Ungaren war für Jiyan sein Einsatz in der Kategorie Kumite Male U18 -76kg nach einem Kampf zu Ende.

Andrej Vranjes: Die Suche nach dem Timing.

Andrej Vranjes (Karate-Do Brugg) konnte die Europameisterschaft mit einem Freilos beginnen. Unglücklicherweise hiess sein Gegner in der nächsten Runde Heorhii Pitsul, amtierender Europameister. Der Ukrainer machte kurzen Prozess und Andrej musste sich mit 1:9 geschlagen geben. Heorhii marschierte durch ins Finale, was Andrej die Repechage ermöglichte. Dort traf der Brugger auf Martin Ciaky aus der Slowakei. Leider konnte er sich nicht durchsetzen und erreichte letztlich den 9. Rang. Heorhii Pitsul gewann auch das Finale und verteidigte seinen Europameistertitel.

Corsin Dion Lüthy: Im athletischen Teil der Kata Suparinpei.

In der Kategorie Kata Male U16 startete Corsin Dion Lüthy (Karate-Do Brugg) gegen Yali Idan Loebel aus Israel. In einem knappen Duell verlor er mit seiner Kata Suparinpei (37.30 Punkte) gegen die gegnerische Kata Kanku Sho (37.70 Punkte). Für die Repechage reichte es nicht, weil Yali Idan in der nächsten Runde ausschied.

Yuki Ujihara und Corsin Dion Lüthy: Moment vor dem Sturm.

Seine Premiere als Coach feierte Yuki Ujihara (Bushido Baden). Seit diesem Jahr übernimmt der beste Kata-Athlet der Schweiz die Funktion als Assistenz-Coach der Schweizer Nationalmannschaft und als Trainer im Stützpunkt Zürich. Vor Ort in Bielsko-Biala unterstützte er unter anderem Corsin Dion Lüthy, Lila Ritz, und Gina Pelladoni.